Unternehmenskommunikation ist wie Personal Branding – oder umgekehrt. Davon bin ich überzeugt und darüber habe ich hier bereits geschrieben.
Dein Ziel ist beiden Fällen dasselbe: Du willst Spuren hinterlassen und richtest deine Kommunikation dementsprechend aus – also intern sowie extern.
Nun, auf die Unternehmenskommunikation bezogen wirst du dies wahrscheinlich zuordnen können. Aber wie sieht’s mit dir selbst aus? Deine "interne" Kommunikation?
Deine Kultur und Philosophie sind hierbei die Wurzeln, die deinen Stamm sicher und stark machen und bevor du jetzt weiterliest:
Was ist deine Philosophie?
Vielleicht kannst du diese Frage (noch) nicht beantworten. Na dann lass uns noch einen Schritt weiter gehen, erkunden wir die wörtliche Bedeutung von Philosophie lautet "Liebe zur Weisheit, zum Wissen" beziehungsweise die "Lehre vom Sein". So stelle ich dir die Frage, wie meinem Gegenüber im Zusammen|spiel: Was sagt dir dein Körper? Denn wir alle haben ein inneres Gefühl, eine innere Stimme – nur die wenigsten hören ihr zu. Wieso sollten wir auch, passt nicht in unsere Wirtschaft. Rationell muss man sein.
Ich bin inzwischen überzeugt davon, dass diese innere Stimme, dieses Gefühl uns zu dem Menschen macht, der wir sind – echt und wahrhaftig. Und genau in diesem Moment sind wir bei den Wurzeln und somit deiner Kern angekommen. Denn, wie für Unternehmen, ist auch für dich eine interne Kommunikation unabdingbar.
Interne (Unternehmens)kommunikation oder aber deine innere Stimme
Ein Unternehmen ohne gemeinsam gelebte Werte, ohne Identifikation und eine Kultur funktioniert nicht. Und genauso wie die interne Kommunikation in Unternehmen oft unterschätzt wird, wird auch die innere Stimme viel zu oft überhört – eine verpasste Chance – sowohl als Unternehmen als auch für dich. Was sagt dir dein Körper? Spürst du eine enorme Energie, wenn du an deine noch nicht verwirklichte Idee oder Vision denkst? Fliegen Funken, wenn du darüber erzählst? Wahrscheinlich sagt dir dein Körper: "Komm ins Handeln!" Erschöpft es dich wiederum mehr? Wahrscheinlich sagt dir auch hier dein Körper etwas. Was auch immer es ist – ob Stopp oder Los – lerne darauf zu vertrauen und vorallem, genau dies nach Aussen zu tragen. Wahrhaftig du sein.
Externe (Unternehmens)kommunikation oder aber deine Sichtbarkeit
Für Unternehmen gilt hier der Fokus auf der Zielgruppe und wie man diese auf das Unternehmen, die Dienstleistungen oder die Produkte aufmerksam macht – durch digitale, aber auch zwischenmenschliche Kommunikation und das gleiche gilt für dich.
Wie Tijen Onaran in ihrem gleichnamigen Buch geschrieben hat "Nur wer sichtbar ist, findet statt."
Zeig dich zuerst dir selbst. Du. Wahrhaftig. Dann zeig dich der Welt. Du bietest die Grundlage, indem du den Dialog startest. Die Menschen können dein Sein und deine Werte wahrnehmen – können mit dir in Resonanz gehen oder dir ihre Sicht der Dinge mitteilen. So kann Sympathie entstehen. So kannst du echtes Vertrauen und starke Beziehungen aufbauen. Und so wirst du greifbar nah – sogar digital!
Und hey, ich erzähl dir hier nicht die Story vom Pferd – das ist mein Prozess. Ich selbst war bis vor kurzem Online nicht sichtbar. Wollte ich auch nicht – dachte ich zumindest. Bis mir bewusst wurde, welche Freiheit darin liegt, mich zu zeigen. Mir selbst. Der Welt. Echt und ehrlich – Wahrhaftig ich.
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